Verlustangst des Loslassers


Dieser tiefe Schmerz... Diese tiefe Verlustangst. Sie geht durch jede Faser, jeden Muskel, jeden Knochen unseres Körpers. Sie ist immer in unseren Gedanken und Träumen. Sie prägt unser Verhalten. Es kommt der Punkt, da erkennen wir uns nicht wieder. Wir machen Sachen, die wir sonst nie für möglich gehalten haben.
  • Wir lassen uns auf ein Abstellgleis stellen und warten, bis unser Gefühlsklärer kommt.
  • Wir haben für jegliches Verhalten unseres Duals Verständnis und entschuldigen es. "Er kann einfach nicht anders. Er hat nie bedingungslose Liebe kennengelernt. Wie soll er sie jetzt annehmen und genießen können. Er braucht einfach Zeit, damit er es lernt."
  • Wir lassen alles stehen und liegen, sobald er sich meldet. "So lernt er, wie sich bedingungslose Liebe anfühlt. Eben weil ich immer für ihn da bin, wenn er mich braucht!"
usw.
Wir Loslasser verschwinden einfach im Nirgendwo - vergessen uns selber. Unsere Umwelt erkennt uns vielleicht nicht mehr wieder. Aber, erkennen wir uns wieder? Wollen wir so leben? Möchtest du, lieber Loslasser, so leben?
Natürlich ist die Liebe zu deinem Dual großartig, einzigartig, unvergleichbar... Wir könnten auch sagen:
Superkalifragilistischexpialigetisch!
Aus einer anderen Perspektive betrachtet ist es aber auch:
"Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt!" Und blende die Tatsache aus, dass der Kopfmensch gerade nicht die Liebe und das Zusammensein mit mir (seinem Loslasser) zulassen kann.
Ja, die Verlustangst ist schmerzhaft. Jemand zu sein, der man nicht sein will, ist - aus meiner Sicht - noch schmerzhafter.
Welche Wahl triffst du?


Angst sitzt im Kopf. Mit jedem Gedanken entscheiden wir, ob wir der Angst Raum geben wollen, Wir haben selber die Macht darüber was wir denken und was wir fühlen.

 

... Es klingt so einfach... Eigentlich ist es das auch und dann wieder nicht... Wir haben nie gelernt unsere Gedanken bewusst zu kontrollieren. Wir haben nie gelernt dauerhaft positiv zu denken und nichts zu hinterfragen oder misstrauisch zu sein.

 

Dank des Dualseelenprozesses dürfen wir das nun. Unser Gefühlsklärer pickst eine tiefsitzende Angst. Diese dürfen wir auflösen und ins Vertrauen gehen. Das liebe Karma und unser Dual werden uns immer wieder Momente und Situationen präsentieren, damit wir merken, ob unsere tiefsitzende Angst noch da ist und unser Handeln/ Verhalten bestimmt.

 

Grundsätzlich verhält es sich mit allen unseren Ängsten aus unserem Leben so. Jegliche Angst beginnt in unserem Kopf. Jegliche Angst beginnt mit unseren Gedanken und deren Bewertung durch uns. Bisher kontrollieren meistens uns unsere unterschiedlichsten Ängste. Wir können jedoch lernen unsere Gedanken kontrollieren und wir somit kontrollieren vor was wir wann Angst haben.

 

Angst ist ein Alarm- und Schutzmechanismus unserer Körpers und unserer Psyche. Natürlich darf es, nein soll es, Situationen geben, in denen wir Angst haben. Denn dann rettet die Angst vor realen Gefahren z.B. beim Spaziergang zu nach am Abgrund laufen, in ein nicht TÜV geprüftes Auto steigen. In solches Situationen kann unser leibliches Wohl gefährdet sein.

 

Ist unser leibliches Wohl gefährdet, wenn unser Gefühlsklärer nicht mehr mit uns zusammen sein will? Ist unser Leben wirklich davon bedroht? 

Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind: Nein, unser Leben ist nicht bedroht, wenn unser Gefühlsklärer nicht mehr für uns "greifbar" ist. Die Angst, die da aufkommt, stammt aus vergangenen Erfahrungen und wird in unserem Kopf wiedergeboren, genährt und groß gezogen. Und zack haben wir eine Partnerschaft mit der Angst und niemand anderes mehr. Nicht einmal mit uns selbst.

 

Angst beginnt im Kopf - Mut auch!